Test: D/A-Wandler Ratoc Audio Lab RAL-24192DM1
in einem dermaßen kompakten D /A -
Wandler ja auch nicht gang und gäbe
ist. Schlussendlich kann Ratoc ziemlich
stolz auf den Kleinen sein, denn hier
steckt jede Menge Know-how drin, das
einwandfreie
Singalverarbeitung
für
überschaubares Geld ermöglicht. W ie
sich das klanglich auswirkt, wird der
abschließende Klangtest klären, vor-
her bin ich Ihnen noch die Erklärung
des dritten Ratoc-Kistchens schuldig,
das Sie auf den Fotos sehen können.
Knöpfe fehlen an diesem kleinen Ki-
stchen, stattdessen ist an der Alufront
eine USB-B-Buchse angebracht, die
es mit den digitalen Daten von iOS-
Geräten wie iPhone, iPad oder dem
iPod Touch aufnimmt. Die Tonaus-
gabe erfolgt analog oder elektrisch-
digital, ansonsten versprüht der kleine
iPod-DAC den selben eher nüchternen
Charme wie seine beiden Arbeitskolle-
gen. Instinktiv würde ich dessen koaxi-
alen Digitalausgang mit einem W and-
ler verbinden, doch da sollte man sich
nicht vertun. Auch dieser kleine iOS-
DAC arbeitet mit einem PCM1704
für die D/A-Wandlung, weshalb man
ersthaft prüfen sollte, ob es nicht sogar
besser wäre, den Ratoc RAL-1648iP1
direkt mit der Vorstufe zu verbinden.
Eine Pegelregelung brauchen übrigens
alle drei Kandidaten, auch der stark
nach Vorverstärker aussehende DM1.
Der Knopf vorne am Gerät ist nur für
die Lautstärke des Kopfhörerausgangs
da, die XLR- und Cinchausgänge sind
nicht geregelt.
Klang
Ich hab ja schon darauf hingewiesen,
dass ich ziemlich gespannt war, wie so
ein japansiches Liebhaberstück klingt
und deshalb ging‘s mit dem Klang-
test auch bereits am Schreibtisch los.
Der Ratoc-Vertrieb hatte mich vor-
her glücklicherweise mit einem Satz
LCD-2 von Aude‘ze bewaffnet, was
ja anerkanntermaßen mit die besten
Kopfhörer auf dem M arkt sind. Nach
einer Weile des Hörens von Musik
direkt vom Laptop riss ich die Kopf-
hörer vom Kopf und verschwand kom-
mentarlos im Hörraum. Das Gehörte
war unglaublich gut und ich schob das
halt zu einem großen Teil auf die mir
bist dato wenig bekannten Kopfhörer.
Die Anlage im Hörraum hingegen war
mir schon ins M ark übergegangen und
deshalb musste der DM 1 jetzt da rein.
Es konnte doch nicht sein, dass der tat-
sächlich so gut ist.
XMOS-Receiver, Cirrus-Logic-DAC - der kleine UT1
bietet schon jede Menge in seinem Mini-Gehäuse
Das Herz des DM1: Die beiden PCM1704-Multibit-
DACs verhelfen ihm zu klanglichen Höchstleistungen
Die USB-Anbindung verkraftet problemlos 19 2 kHz
A C IN
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2 20 V
64
einsnull